Das Leid der Pferde spielt sich manchmal direkt vor unserer Haustür ab. Dahinter verbergen sich oft schwere Schicksalsschläge ihrer Besitzer. Petra Teegen und das Team der Pferdeklappe schauen nicht weg. Im Gegenteil: Sie helfen, wenn keiner mehr hilft.
Eine junge Frau ruft an. Aus ihrer Stimme spricht Verzweiflung. Immer wieder ist sie den Tränen nahe. Ihre Schwester ist gestorben und sie kann den Verlust nur mit professioneller Hilfe verarbeiten. Es steht ein längerer Besuch in einer Klinik an, deshalb kann sie nicht mehr für ihren 18-jährigen Wallach da sein. Dieser hat gerade eine erfolgreich verlaufene Operation durchgestanden, ist ansonsten aber gesund und reitbar, erzählt sie. „Pack ihn auf den Anhänger und bring ihn vorbei!“ Kaum hat Petra Teegen, die Initiatorin der Pferdeklappe, die Worte ausgesprochen, spürt man förmlich wie der Pferdebesitzerin ein Gesteinsbrocken vom Herzen fällt.
Auf dem Hof in Norderbrarup (Schleswig-Holstein), kurz vor der dänischen Grenze, können Menschen ihre Pferde abgeben, wenn sie mit deren Pflege und Versorgung überfordert sind. Die deutschlandweit einzigartige Einrichtung folgt damit dem Beispiel der Babyklappe.

Seit Jahren engagiert sich Petra Teegen für Pferde und deren in Not geratene Besitzer. (© Tim Reichert)
Oft zwingen schwere Schicksale zur Abgabe
Nach wenigen Sekunden klingelt es erneut. Eine Frau aus Österreich meldet sich. Ihre Stute hatte einen starken Asthma-Anfall, und ihr Haustierarzt riet ihr, das Pferd sofort an die See zu bringen. „Sprechen Sie mit dem Veterinäramt vor Ort, besorgen Sie sich eine amtstierärztliche Gesundheitsbescheinigung, ein TRACES-Zertifikat. Das brauchen Sie, weil Sie Ihr Pferd innerhalb der EU über die Grenze transportieren, und dann kommen Sie her. Ihr Pferd muss ja wieder atmen dürfen“, antwortet Petra Teegen.
Am anderen Ende der Leitung herrscht ein kurzes Schweigen. Dann: „Wir fahren etwa 14 bis 16 Stunden.“ „Kein Problem, sagen Sie einfach Bescheid, wann Sie in etwa ankommen. Und nehmen Sie den Bronchienerweiterer für die Fahrt mit.“ Wieder Stille. Es folgt ein kaum hörbares „Danke“.
Beide Gespräche dauern nur wenige Minuten. Etwa 80 bis 100 solcher Anrufe, schätzt Petra Teegen, erhält sie durchschnittlich am Tag. Hinter den Pferden stehen nicht selten schwere menschliche Schicksale: Tod, Krankheit, Scheidung, Arbeitslosigkeit, Verlust eines geliebten Menschen, Katastrophen wie die Flut im Ahrtal, mitunter auch ein Strafvollzug.

Oft klingelt das Telefon. Petra Teegen nimmt sich für jedes Anliegen Zeit und versucht, allen zu helfen. (© Tim Reichert)
„Geraten Pferdebesitzer in persönliche oder finanzielle Schwierigkeiten, mögen sie oft nicht bei anderen um Hilfe bitten. Bei uns trauen sie sich das, weil sie wissen, dass wir alles versuchen werden, um ihnen zu helfen und eine Lösung zu finden, ohne sie zu verurteilen. Scham spielt eine große Rolle. Häufig werden wir erst kontaktiert, wenn wirklich gar nichts mehr geht.“ Deshalb freut sie sich über jeden, der sein Pferd bei ihr ablädt, bevor es nicht mehr versorgt werden kann. „So erfahren wir direkt etwas über das Tier und können es meist schnell in ein Fünf-Sterne-Zuhause vermitteln.“
Anonyme Abgabe an der Pferdeklappe möglich
Die Pferdeklappe nimmt aber auch Tiere auf, die anonym abgegeben werden. Rund 100 Meter vom Hof entfernt, direkt hinter einer kleinen Eisenbahnbrücke, liegt die „Klappen-Koppel“. Ein großes Schild am Straßenrand weist den Weg dorthin, daneben steht ein kleiner amerikanischer Briefkasten mit rotem Wimpel.
Hier muss lediglich der Equidenpass hineingelegt und eine Abtretungserklärung unterschrieben werden. Dann geht das Pferd in den Besitz der Pferdeklappe über. Neuankömmlinge werden von den Haflingern Wendy und Sanila begrüßt. Einmal am Tag kontrolliert ein Mitarbeiter, ob ein neues Pferd angekommen ist.

Die Pferdeklappe nimmt auch Tiere auf, die rund 100 Meter vom Hof entfernt anonym abgegeben werden. (© Tim Reichert)
Keine Pferde, die über 20 Jahre sind
„Die anonyme Abgabe wird im Vergleich zu den Anfangsjahren eher selten genutzt“, berichtet Petra Teegen. In diesem Jahr bisher fünf Mal. „Wer aber bei uns nur sein altes Sportpferd loswerden will, weil er sich ein neues gekauft hat, ist hier fehl am Platz. Wir sind weder ein Gnadenbrothof noch ein Tierhospiz und können eigentlich keine Pferde annehmen, die älter als 20 Jahre sind. Wir wollen Menschen und Pferden in Not helfen, aber keine billige Entsorgungsstelle sein, auch wenn sich das vielleicht hart anhört“, betont die 71-Jährige.
Der Verein hat Auflagen zu erfüllen und muss sich an das Tierschutzgesetz halten, welches besagt: Es ist verboten, ein gebrechliches, krankes oder aufgeriebenes Tier zu einem anderen Zweck als zur unverzüglichen schmerzlosen Tötung zu veräußern oder zu erwerben.
Pferdeklappe statt dubioser Käufer
Aber warum verkauft man sein Pferd nicht einfach oder gibt es kostenlos an jemand anderen ab? „Weil das nicht gewollt ist“, antwortet Petra Teegen schnell. „Besitzer haben Angst, dass ihre geliebten Tiere in falsche Hände geraten, weil ihnen die Kontrollmöglichkeiten fehlen. Für ein älteres oder bedingt reitbares Pferd bekommt man nicht viel Geld. Das ruft dubiose Käufer auf den Plan. Die spritzen die Tiere eventuell gesund und verkaufen sie unter falschen Angaben als voll reitbar weiter. Genau das soll verhindert werden. Die Leute möchten nicht, dass ihr Pferd wie ein Wanderpokal herumgereicht wird oder beim Schlachter endet. Geld ist da zweitrangig.“
Deshalb ist der Hof nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland für viele die einzige Anlaufstelle. Neben Privatpersonen wird die Abgabemöglichkeit sowohl von Veterinärämtern als auch Staatsanwaltschaften in Anspruch genommen, die oft verwahrloste oder halb verhungerte Tiere aus Beschlagnahmungen bringen. Immer sonntags reisen alle zuvor telefonisch angemeldeten Pferde an – vom Minishetty bis zum Großpferd, von jung bis alt, von gesund bis ernsthaft erkrankt.

Petra Teegen mit dem Jährling Clippy nach der Operation; Clippy wurde mit einer seltenen Fehlbildung geboren. (© Tim Reichert)
Tierärztliche Untersuchung der „Klappenpferde“
Am Tag darauf müssen alle zum Vet-Check. Einer der drei Stamm-Tierärzte kontrolliert zunächst den Allgemeinzustand der Tiere: Fell, Augen, Zähne, Herz, Lunge, Darmgeräusche, Gangbild usw. Je nach Fall stehen Blutabnahmen, Tupferproben, Röntgen- und Ultraschallaufnahmen, Magenspiegelungen oder Bronchoskopien an. Die Untersuchungen sind hier so selbstverständlich wie das tägliche Misten, Füttern und Herausbringen der Tiere.
Es folgt eine Liste: Wer muss die Zähne gemacht bekommen? Wer braucht den Hufschmied? Wer erhält Medikamente und welches Futter? Wen stellen wir in welche Box? Und welche Neulinge können gemeinsam auf den Paddock oder die Weide? Ist eine weitere Diagnostik (CT, MRT etc.) oder gar Operation erforderlich? Dann greift Petra Teegen – mal wieder – zum Smartphone und telefoniert mit Spezialisten der drei nächstgelegenen Pferdekliniken. „Die Veterinärmediziner tun wirklich alles, um den Pferden zu helfen. Aber wir bekommen von ihnen auch eine ehrliche Meinung, wenn nichts mehr getan werden kann“, sagt sie.
Je höher der Krankheitsstand, desto höher sind auch die laufenden Kosten. Jährlich fallen durchschnittlich rund 100.000 Euro Tierarztkosten an, die, genauso wie alle anderen Aufwendungen für Futtermittel, Einstreu und Co., ausschließlich über Mitgliedsbeiträge, Spenden, Flohmärkte, Sponsoren und das Pferdeklappen-Journal finanziert werden.

An der Wand hängen Steckbriefe der Pferde, die aktuell bei Petra Teegen untergebracht sind. (© Tim Reichert)
Der Pferdeklappe e.V. ist wie eine große Familie
Dem 1.500 Mitglieder zählenden Verein stehen 42 Boxen in verschiedenen Stallgebäuden, eine Inhalationskammer, eine kleine, dunkle Halle für Pferde mit Augenproblematiken, acht Paddocks sowie zwölf Hektar Weideland zur Verfügung. Aktuell leben 55 Pferde in Norderbrarup. „Im Sommer können fast alle Pferde ihre Zeit bei uns draußen verbringen. Lediglich die pflegebedürftigen Tiere kommen nachts in die Boxen“, erklärt die 71-Jährige.
Immer wieder wurde die Stallanlage in den vergangenen Jahren erweitert. So konnten seit der Vereinsgründung im Jahr 2013 insgesamt 2674 Ponys und Pferde aufgenommen werden. In Wirklichkeit sind es viel mehr, denn schon lange davor hatte Petra Teegen begonnen, vernachlässigte Tiere aufzunehmen, sie aufgepäppelt und weitervermittelt.
„Das sprach sich schnell herum. Immer mehr Besitzer brachten plötzlich ihre Schützlinge zu mir.“ Um ihnen gerecht zu werden, bedurfte es irgendwann mehr als nur Leidenschaft und einer Portion Optimismus. Sie packte es allein nicht mehr. „Aus dem Ich ist ein großes Wir geworden. Wir sind wie eine große Familie und schaffen so viel, weil wir zusammenhalten.“
Viele Hände für viele Aufgaben
Während sich Petra Teegen engagiert um Spenden bemüht, ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen hat und nebenbei Verwaltungsaufgaben, Facebook und Instagram managt, kümmert sich ihr Sohn Aik sowie ein Team aus festangestellten und ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen um die „Klappenpferde“ im Stall. Aik ist zudem für die Patenpferde, allesamt Senioren, zuständig. Dazu zählen Niko, Flicka, Rudi, Goldrute und Laurin. Einige von ihnen waren Zeit ihres Lebens in Boxen eingesperrt und dürfen jetzt ihren Lebensabend in Norderbrarup verbringen.
Sohn Frank ist das Multi-Tasking-Talent auf dem Hof. Er repariert Zaunlatten, hilft Besuchern, wenn sie sich in der Einfahrt festfahren, verlädt und transportiert mit einer Engelsgeduld alles, was vier Hufe hat, designt nebenbei T-Shirts für die Pferdeklappe, dreht Videos und schneidet Podcasts für Social Media.
Ulrike Klenz, eine erfahrene Mitarbeiterin, schmiert gerade einer zierlichen Paintstute die weißen, geröteten Fellstellen mit einer speziellen Salbe ein. Die Stute hat eine toxische UV-Allergie, erklärt sie, eine abnormale Hautreaktion, die durch den Kontakt mit bestimmten Stoffen (z.B. Pflanzen oder Medikamente) und anschließende Sonnenstrahlung ausgelöst wird und zu Hautentzündungen führt. Bei ihr ist die Krankheit extrem stark ausgeprägt. „Ohne Decke kann sie bei Sonnenschein nicht raus.“

Selbst ist die Frau: Petra Teegen ist täglich im Einsatz – sogar bei der Stallarbeit packt sie heute noch mit an. (© Tim Reichert)
Selbst die Pferde packen mit an
Nicht zu vergessen sind die tierischen Helfer wie Purzel, ein fuchsfarbenes Minishetty, das von seiner Mutter verstoßen wurde und im Einsatz ist, wenn ein Begleiter oder Blindenführer benötigt wird. Shettydame Biene, stolze 49 Jahre alt, kümmerte sich bis vor Kurzem noch um Fohlen, die verwahrlost und abgemagert in die Klappe kamen, und graste Seite an Seite mit austherapierten Pferden. Denn wer nicht mehr geheilt und weitervermittelt werden kann, darf auf der sogenannten „letzten Koppel“ bis zu seinem Tod leben.
Man muss schon stark im Kopf sein, um diese Arbeit zu leisten. – Petra Teegen –
„Viele Helfer haben nicht mit der körperlichen, sondern mit der hohen psychischen Belastung zu kämpfen“, weiß die Vorsitzende. In diesem Jahr sind bereits zehn Tiere verstorben, wobei vier aus einer Wegnahme des Veterinäramts stammten und in so schlechter Verfassung waren, dass keine Rettung mehr möglich war.
Zum Vergleich: 2024 mussten sechs von 248 Tieren eingeschläfert werden. „Auch das gehört dazu. Auch das ist Tierschutz. Aber die meisten bekommen wir richtig gut wieder hin. Die wenigsten müssen wir euthanasieren oder als Beisteller weitergeben“, erläutert Petra Teegen.

Das Haar verstorbener Pferde wird sorgfältig aufbewahrt, falls sich die früheren Besitzer später ein Armband als Andenken anfertigen lassen möchten. (© Tim Reichert)
Die Tiere im Mittelpunkt
Erst abends kehrt Ruhe auf dem Hof ein – nur nicht bei Petra Teegen. Wenn alles schläft, ist sie oft wach und schreibt Geschichten – ein Erbe nach 20 Jahren im Nachtdienst als Krankenschwester auf einer onkologischen Station. Fünf Stunden Schlaf seien völlig ausreichend, sagt sie lächelnd. Der Erlös aus dem Verkauf fließt zurück in die Pferdeklappe. „Wahrscheinlich kaufen die meisten Leser meine Bücher nicht, weil ich so toll schreiben kann, sondern weil sie wissen, dass ich es für die Pferde tue“, mutmaßt sie.
Ihre Liebe zu Tieren, egal ob groß oder klein, begann bereits im Kindesalter. „Ich habe Eidechsen und Fröschen geholfen und sie mit Heftpflastern ausgestattet. Ich wollte sie immer heil machen, wenn ihnen etwas fehlte“, erzählt sie lächelnd. „In Eckernförde, wo ich aufwuchs, war ein Fuhrunternehmen ansässig, in dem Kaltblüter angebunden im Dunkeln standen. Bauch an Wand und Wand an Bauch. Ich sagte ihnen: ‚Wenn ich groß bin, baue ich euch einen riesigen Stall mit viel Licht.‘“ Bis dahin waren die zwei jedoch bereits verstorben.

Petra Teegen ist mit viel Herzblut bei der Sache und betreut ihre Schützlinge rund um die Uhr. (© Tim Reichert)
Die Tiere aber gaben Petra Teegen immer Halt im Leben. Sie haben ihr auch geholfen, als sie vor fast vierzig Jahren mit drei Kindern unverschuldet vor dem Nichts stand – und deshalb, so sagt sie, wird sie nicht aufhören, ihnen und in Not geratenen Menschen zu helfen, solange es ihr möglich ist. Um die Zukunft der Pferdeklappe braucht sich die 71-Jährige übrigens keine Sorgen zu machen. Anke Rode, die sie bereits tatkräftig unterstützt, übernimmt schrittweise ihre Aufgaben.
Trotz der vielen Unterstützer zieht die Pferdeklappe auch Neider auf sich. „Unser Fokus liegt auf der Weitervermittlung. Es gibt daher viele, die sagen: ‚Die verkaufen die Pferde bestimmt für gutes Geld.‘ Aber auch Sportpferde gehen mit einem Schutzvertrag für das Geld weg, das wir hier in der Klappe für sie aufgewendet haben. Einen Kaufpreis für ein Pferd gibt es bei uns nicht. Das ist eine Plus-minus-null-Rechnung. Bei uns steht weder ein teurer Ferrari auf dem Hof, noch sind die Boxen vergoldet. Unsere Anlage ist einfach, aber funktional.“ Wer sich davon ein Bild machen möchte, kann alle 14 Tage an einer Führung teilnehmen.

Zahlreiche Sachspenden erreichen regelmäßig die Pferdeklappe und werden unter anderem auf Flohmärkten zugunsten des Hofs angeboten. (© Tim Reichert)
Die Pferdeklappe hilft den Schwächsten
Auch Kritik muss sich der Verein stellen – und zwar dann, wenn Tausende Euro für Operationen benötigt werden – so wie aktuell bei Clippy, einem braunen Hannoveraner-Fohlen mit dem Wry-Nose-Syndrom, einer seltenen Fehlbildung, bei der Nase und Kiefer stark deformiert sind. Oder Winnie, einem Shetty-Wallach, der eine Fistel im Schädel hatte, durch die Futterreste in den Kopf gelangten. Oft heißt es: „Das lohnt sich doch gar nicht.“
Ein solche Aussage kann Petra Teegen nicht einfach so stehen lassen. Sie und ihr Team fiebern bei jedem Schicksal mit, vergießen Tränen der Freude und des Leids. „Wann ist ein Lebewesen es wert, dass man ihm hilft? Welche Größe, welche Abstammung muss es haben, welche Preise muss es gewonnen haben, damit es unsere Hilfe verdient? Ein kleines Pony hat genauso starke Schmerzen wie ein hoch dotiertes Spring- oder Dressurpferd. Da gibt es keinen Unterschied für uns. Es lohnt sich, für jedes einzelne Tier zu kämpfen. Viele reden nur, aber Tierschutz besteht aus Tun“, betont sie.

Petra Teegen auf der Koppel des Pferdeklappe e.V. Mit ihrem Verein konnte sie sich hier in 12 Jahren um über 2600 Ponys und Pferde kümmern. (© Tim Reichert)
Wie kann ich helfen?
Jede helfende Hand ist herzlich auf dem Hof willkommen. Auch über neue Vereinsmitglieder (der Jahresbeitrag beträgt zehn Euro) sowie gut erhaltene und gereinigte Sachspenden freut sich das Team der Pferdeklappe um Petra Teegen. Diese werden auf verschiedenen Flohmärkten zum Verkauf angeboten: jeden Mittwochnachmittag auf dem Hof in Norderbrarup, einmal im Jahr anlässlich des „Klappengeburtstags“ und auf dem virtuellen „Flohmarkt zugunsten der Pferdeklappe-Notbox e.V.“ auf Facebook. Der Erlös kommt direkt den „Klappenpferden“ zugute.
Spendenkonto bei der Nord-Ostsee-Sparkasse
- Inhaber: Pferdeklappe e.V.
- IBAN: DE59 2175 0000 0164 4072 72
- BIC: NOLADE21NOS
oder per PayPal an info@erste-pferdeklappe.de
5-Sterne-Zuhause für Pferde gesucht
Wer sich für ein „Klappenpferd“ interessiert, kann sich auf der Facebook-Seite und dem Instagram-Account des Pferdeklappe e.V. umsehen. Hier erfahren die Follower zuerst, wenn ein Schützling ein neues Zuhause sucht. Potenzielle Bewerber erhalten ein Pferd gegen einen zweijährigen Schutzvertrag sowie die Übernahme der Kosten, die während der Zeit in der Pferdeklappe entstanden sind.
Sie müssen die Kontaktdaten ihres Tierarztes im Vertrag angeben, diesen von der Schweigepflicht entbinden und sich verpflichten, sich von ihm regelmäßig kontrollieren zu lassen. Ferner zählen ein gewisses Maß an Pferdeerfahrung, das Vorhandensein anderer Artgenossen sowie ein geregeltes Einkommen zu den Bedingungen. Dann kann ein Schützling umziehen, und der Neustart beginnen.

