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Schlauchgeräusche bei Pferden


Bild vergrößern Pferd läuft auf Weide

Bei Wallachen bemerken wir oft Geräusche, die seltsam klingen: die sogenannten Schlauchgeräusche. Was es mit ihnen auf sich hat, woher sie kommen und ob sie gesundheitlich schädlich sind, erklärt Dr. Annette Herling, Fachtierärztin für Pferde von der Tierarztpraxis am Paulshof.

Was sind Schlauchgeräusche beim Wallach und wodurch werden sie verursacht?

Schlauchgeräusche bei männlichen Pferden, also nicht nur bei Wallachen, sondern auch bei Hengsten, entstehen durch Ansaugen von Luft in das Präputium (Vorhaut). Dazu ist eine bestimmte Lage des Penis, vermutlich weit hochgezogen, nötig. In der Regel tritt das Geräusch eher bei verspannten Tieren auf, aber bei Weitem nicht immer. Einige Tiere scheinen dazu zu neigen, bei den meisten tritt es aber nie auf. Offensichtlich sind auch bestimmte anatomische Voraussetzungen wie z. B. ein weites Präputium nötig, um die Entstehung des Geräusches zu begünstigen. In den meisten Fällen ist das Schlauchgeräusch im Trab zu hören.

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Ist das Schlauchgeräusch beim Reiten ein positives oder negatives Zeichen und wie reagiere ich am Besten darauf?

In der Regel ist das Schlauchgeräusch unerwünscht, weil es mit Verspannung oder Unzufriedenheit des Pferdes in Verbindung gebracht wird. Dies ist aber nicht zwingend so. Manche Pferde erscheinen auch eher relaxt. Akut kann man mit frischem „Nach-vorne“-Reiten im Trab oder auch einigen Galopprunden versuchen, das Pferd zu entspannen. Ebenso sollte die Losgelassenheit mittels „Zügel aus der Hand kauen lassen“ überprüft werden. Auch ein fehlerhaft liegender Sattel sollte als Ursache ausgeschlossen werden. Bleibt das Geräusch oder tritt es wiederholt auf, sollte das Pferd dem Tierarzt seines Vertrauens zur Abklärung vorgestellt werden.

Gibt es verschiedene Arten des Schlauchgeräuschs und wie kann ich ich zwischen ihnen unterscheiden?

Verschiedene Arten von Schlauchgeräuschen gibt es nicht, es klingt immer glucksend.

Kann es gesundheitliche Gründe haben, wenn mein Pferd dieses Geräusch macht? Was kann ich dagegen tun?

Tritt das Geräusch nicht immer auf, sollte der Reiter auf die Umstände achten, zu denen es hörbar wird – also welche Gangart gewählt wird, ob das Geräusch eher am Anfang oder am Ende der Arbeit auftritt, ob das Pferd angespannt oder entspannt ist, wer das Pferd reitet, wie der Ermüdungsgrad des Tieres ist usw. Eventuell lassen sich über die Zeit einige Regelmäßigkeiten erkennen, die einen Hinweis auf mögliche Ursachen geben können. Stellt der Tierarzt keine krankhafte Ursache fest, kann das Pferd normal weitergearbeitet werden.


Schon immer war die Leidenschaft für Pferde riesig, sodass Lara Wassermann mit zehn Jahren ihr erstes Pony bekam. Ein vierjähriges Deutsches Reitpony. Gerade erst Wallach, hatte Elvis einiges zu bieten: Neben einem großen Springtalent und einer durchaus ansehnlichen Dressurbegabung hatte er vor allem eines – Power im Hintern. Die Angst vor möglichen Stürzen kam bei Lara trotzdem nie so wirklich durch, sodass sie kurze Zeit später begann, wirklich knifflige Ponys auf einem Hof zu bereiten. Lara und Elvis gingen mit Erfolg einige Spring- und Dressurprüfungen. Die Liebe zu Pferden sollte nicht ihre Einzige bleiben – in der Jugend folgte die Leidenschaft fürs Schreiben. Während und nach ihres Journalismusstudiums an der Business and Information Technology School schrieb sie fleißig als freie Mitarbeiterin für die WAZ und das Brautmagazin „Braut und Bräutigam“. Anfang 2016 landete sie dann bei Mein Pferd und kann seitdem zwei Leidenschaften miteinander verbinden – wer kann das schon von sich behaupten? Die Vorliebe für knifflige Ponys ist geblieben – bleibt nur zu hoffen, dass ihr Leitspruch sie nicht im Stich lässt: Fortuna favet fortibus (das Glück ist mit den Mutigen). 040/38906-475

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