Billboard Eigenwerbung
Billboard Eigenwerbung

Dehnungshaltung beim Pferd – sinnvoll oder überschätzt?


Bild vergrößern Dehnungshaltung beim Pferd

Eine korrekte Dehnungshaltung beim Pferd stärkt Rücken und Oberlinie und ist wichtig für Losgelassenheit im Training. (© Slawik)

Die Dehnungshaltung ist ein Thema, das polarisiert. Dazu gehen wir mit drei Expertinnen in einen ehrlichen Dialog, sprechen über Chancen, Risiken und mögliche Irrtümer. Ein Thema, das tiefer geht, als viele denken.

In den Reithallen oder auf den Reitplätzen sind häufig Reiter zu sehen, die über einen gewissen Zeitraum am längeren Zügel leichttraben und galoppieren. Das Pferd nimmt die Nase Richtung Boden und wird auch gern mal mit der Hand dort gehalten. Doch so sieht keine echte Dehnungshaltung beim Pferd aus. Wo hört gesunde Gymnastik auf und wo beginnt nur noch am längeren Zügel laufen lassen? Ist ein tiefer Hals automatisch ein Zeichen für Losgelassenheit?

Billboard Eigenwerbung

Selten wird auch der Sinn der Dehnungshaltung, dem Zügel aus der Hand kauen lassen oder auch von Lektionen wie dem Überstreichen im Training genauer erklärt. Doch gerade Wissen ist wichtig, damit Reiter (unabhängig von ihrem Können) auch theoretisches Wissen erfahren. Wir widmen uns dem Thema bewusst mit einer differenzierten Betrachtung. Unsere Expertinnen setzen sich intensiv mit der Thematik auseinander. Nicht nur in der Ausbildung von Pferden, sondern zum Beispiel auch in Dressurprüfungen.

Dehnngshaltung nicht einprogrammiert, aber lernbar

Meiner Reitponystute Lotti fiel die Dehnungshaltung als Jungpferd schwer. Sie hatte schon immer einen recht massiven, eher hengstähnlichen kurzen Hals, dafür aber einen langen Rücken. Erst jetzt im sechsten Lebensjahr merke ich, dass eine ehrliche Dehnung in allen Gangarten möglich ist. Und ich spüre, wie sie dabei in Balance bleibt und der Rücken schwingt. Es ist ein Irrglaube, dass Pferde das Vorwärts Abwärts sozusagen „einprogrammiert“ haben und wir einfach nur die Zügel lang lassen sollen. Reiter wundern sich dann, wenn das Pferd auf einmal den Takt verliert oder nicht ehrlich an die Hand herangeht, sondern sich verkriecht.

Um zu einer echten Dehnungshaltung zu gelangen, muss auch das junge Pferd schon so weit gefördert sein, dass es eine beständige, weiche Verbindung zur Reiterhand aufnehmen kann
– Fünf-Sterne-Richterin Katrina Wüst

Sie kennt die Dressurvierecke dieser Welt am Richtertisch und hat auch als Reiterin Erfolge gesammelt. Sie betont, wie wichtig es ist, dass Pferde durch eine korrekte Ausbildung gesund und bewegungsfreudig bleiben. Dazu sei es auch wichtig, sich mit der Biomechanik zu beschäftigen.

Die Dehnungshaltung beim Pferd kann man erarbeiten

Negativbeispiel für Dehnung

So nicht: Hier dehnt sich das Pferd, kommt aber mit der Stirn-Nasen-Linie hinter die Senkrechte. (© Slawik)

Voraussetzung für eine korrekte Dehnungshaltung sei eine weiche Anlehnung und auf keinen Fall ein Beizäumen mittels harter, rückwärts wirkender Zügelhilfen. „Sie wird aus der energisch unter den Schwerpunkt fußenden Hinterhand entwickelt. Weiter über den schwingenden Rücken des Pferdes und die losgelassene Oberlinie bis hin zum Pferdemaul“, so Katrina Wüst. „Wichtig dabei ist, dass nur die völlige Losgelassenheit, besonders von Rückenmuskulatur und Oberlinie des Pferdes bei gleichzeitiger Entspannung der Unterhalsmuskulatur, es erst ermöglicht, dass das Pferd im Idealfall von hinten nach vorne vertrauensvoll ans Gebiss herantritt“. So kann aus dieser korrekten Anlehnung heraus die Dehnungshaltung erreicht werden. Dazu sollte sich das Pferd öffnen, ins Vorwärts Abwärts strecken und Oberlinie und Nackenband dehnen. Das wiederum bewirkt ein Aufwölben der Rückenmuskulatur und eine Stärkung der Bauchmuskulatur.

Der Reiter nimmt diese Dehnung an die Hand an. Es ist dabei jedoch wichtig, dass das Pferd nicht ruckartig gegen den Zügel stößt, sondern dass der Reiter die Dehnung des Halses weich und fließend vom Widerrist hin zum Genick entwickeln kann. Das heißt, dass das Pferd in die nachgebende Hand und den verlängerten Zügel sozusagen „hineinreitet“.

Gerade bei jungen Pferden kann es sinnvoll sein, das Tempo mit halben Paraden noch gut zu regulieren, sodass das Pferd gerade in den schwunghaften Gangarten Trab und Galopp nicht auf die Vorhand kommt. „Im Zuge einer korrekten weiteren Ausbildung sollte das Pferd die Tragkraft seiner Hinterhand dann so weit ausgebildet haben, dass es in allen drei Grundgangarten die Dehnung des Halses zulassen kann, ohne die Balance zu verlieren“, erläutert die Fünf-Sterne-Richterin.

Auch in der Dressurprüfung auf richtige Dehnung achten

Mit Fünf-Sterne-Richterin Katrina Wüst haben wir über Rahmenerweiterung und Dehnung in Dressurprüfungen gesprochen. „In Dressurprüfungen wird erwartet, dass das Pferd seine Halsung jederzeit dem verlangten Gangmaß anpasst. Das heißt, dass es den Rahmen in allen Verstärkungen erweitern und den Genickwinkel entsprechend öffnen beziehungsweise den Hals in der Versammlung entsprechend verkürzen und aufrichten kann“, so die Expertin. Zunächst eine kurze Differenzierung der Begriffe:

Billboard Eigenwerbung

Bei der Rahmenerweiterung bleibt das Genick der höchste Punkt, sie findet in Trab- und Galoppverstärkungen statt. Durch aktives und weites Überfußen der Hinterbeine erweitert das Pferd seinen Rahmen von hinten nach vorne, was zu einer leichten Verlängerung des Halses und dem Öffnen des Genickwinkels führt. Der Bewegungsablauf kommt dadurch erkennbar ins Bergauf. Bei allen Verstärkungen sollte sich das Pferd vertrauensvoll an die Reiterhand heranstrecken und eine weiche, gleichmäßige Anlehnung entstehen.

Dehnungshaltung beim Pferd sicher beenden

Reiter sitzt auf Pferd

Schrittpausen sind wichtig für die losgelassene Arbeit. (© Slawik)

Dehnung wird hingegen besonders beim starken Schritt sowie beim Zügel aus der Hand kauen lassen verlangt. „Dabei soll das Pferd schon aus dem Widerrist heraus die Oberlinie loslassen und zu einer deutlichen Streckung des Halses finden, bei der sich sein Maul auf Höhe der Schulterspitze, des Buggelenks, befindet und das Genick zwar locker, aber in seinem Winkel deutlicher geöffnet wird“, erklärt unsere Expertin. Hierbei bleibe die Stirn-Nasen-Linie stets vor der Senkrechten. Jede fehlerhafte Ausführung wie beispielsweise ein aufgerollter Hals oder alle Versuche, sich der korrekten Dehnung zu entziehen, sollte mit Punktabzügen durch die Richter bewertet werden, da es einen Mangel hinsichtlich Losgelassenheit und Anlehnung aufzeige. Auch das Beenden der Dehnungshaltung ist wichtig und sollte durch eine weiche Rückführung zur verlangten Aufrichtung und Selbsthaltung erfolgen.

Hätten Sie das gewusst? „Beim Mittelschritt, der nur eine leichte Dehnung erfordert, kommt es immer wieder zu Missverständnissen, wenn Reiter versuchen, mit langem Hals und maximalem Übertritt zu punkten, was nicht den Kriterien dieses Schritttempos entspricht und dementsprechend ebenfalls zu einer Verminderung der Note führen kann“, verrät Katrina Wüst.

Lektionen zur Losgelassenheit, Selbsthaltung und Balance

Pferdeübung: Überstreichen

Mit dem Überstreichen kann die Losgelassenheit und Selbsthaltung überprüft werden. (© Slawik)

Das Überstreichen: Kontrolle der Dehnungshaltung beim Pferd

„Es wird entweder nur mit dem inneren oder auch mit beiden Zügeln verlangt. Der Reiter geht dabei mit einer oder beiden Händen deutlich vor und gibt sichtbar die Anlehnung für zwei, drei Pferdelängen auf. Hier trauen sich einige Reiter nicht so wirklich, deutlich in der Ausführung zu werden“, so Katrina Wüst, die betont, dass der Zügel für einen Moment durchhängen muss. Dann dürfe das Pferd mit der Stirn-Nasen-Linie leicht vor die Senkrechte kommen, sollte aber sein Grundtempo sicher halten.

„Es ist empfehlenswert, das Überstreichen durch leichtes Erheben der Hände zu demonstrieren. Allerdings darf es nicht durch hohe Hände bei gleichzeitig strammer Anlehnung zu einer fehlerhaften Pseudoausführung kommen, auf die der Richter reagieren sollte“, betont unsere Expertin. „Beim Überstreichen dagegen muss der Reiter beweisen, dass er sein Pferd auch ohne Zügeleinsatz bereits sicher an seinen Hilfen halten kann, was ein Ansporn sein könnte, diese aussagekräftige Lektion auch vermehrt in Prüfungen der höheren Klasse einzubringen.“

Das Zügel aus der Hand kauen lassen

Dehnungshaltung bei Pferden im Mittelschritt

Der Mittelschritt erfordert nur eine leichte Dehnung. (© Slawik)

„Während das Überstreichen nur einige Sekunden auf einer gebogenen oder diagonalen Linie gezeigt werden muss, dauert das Zügel aus der Hand kauen lassen – meist auf einem halben Zirkel im Trab (Aussitzen oder Leichtraben) beziehungsweise im Galopp gefordert – deutlich länger und fragt gleichzeitig mehrere Kriterien ab“, sagt Katrina Wüst und erklärt, welche:

  • die echte Dehnungshaltung des Pferdes wie oben bereits beschrieben, einschließlich der geschmeidigen Rückführung zur Selbsthaltung
  • die Eigenbalance des Pferdes, sicher Takt und Gleichmaß des Tempos zu erhalten
  • die Fähigkeit des Reiters, unabhängig von der Hand zu sitzen

Diese Lektion sei von großer Bedeutung, denn sie überprüfe diese drei wichtigen Kriterien und gestehe gleichzeitig dem Pferd mitten in der Prüfung einen Moment aus der anfänglichen Lösephase zu.

Denkfehler bei der Dehnungshaltung beim Pferd

Auch die klassische Ausbilderin Anja Beran, die ihr Leben der Klassischen Reitkunst gewidmet hat, beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Dehnungshaltung. Sie sieht einen Denkfehler darin, dass heute meist von „Vorwärts abwärts Reiten“ anstatt von „Vorwärts abwärts strecken lassen“ gesprochen wird. „Entscheidend ist dabei, dass das Tier den Winkel Hals-Kopf öffnet und sich nicht hinter die Senkrechte verkriecht oder gar einrollt, denn dann wäre das Kriterium des ‚Vorwärts‘ nicht erfüllt“, so die Expertin. Das Strecken nach vorne und etwas abwärts sei ein untrügliches Zeichen, dass die vorangegangene Arbeit korrekt war. Denn nun hat das Pferd das Bedürfnis, sich zu dehnen. Hingegen wäre es ein negatives Zeichen, würde das Pferd den Kopf hochreißen und davoneilen, sobald der Reiter die Zügel länger lässt.

„Dann wurde es vorher in eine Form gepresst, festgehalten und ohne Losgelassenheit geritten, sprich in einer verspannten Haltung“, gibt Anja Beran zu bedenken. Ihr ist es wichtig, dass Pferde nicht zu lange in dieser Haltung verbleiben. Vielmehr sollten sie sich zum Beispiel ein, zwei Zirkelrunden strecken. Anschließend wird mit dem normalen Training fortgefahren. Eine Unsitte ist es für die renommierte Ausbilderin, steife und auf der Vorhand laufende Pferde, deren Muskulatur noch gar nicht korrekt gearbeitet hat, mit der Hand oder sogar mit Hilfszügeln in eine Position zu manipulieren, die sich nach jeder guten Arbeit eigentlich automatisch einstellt. „Ein so forciertes Vorwärts abwärts Reiten bringt die meisten Pferde zu stark auf die Vorhand. Es verhindert, dass sie sich in der Hinterhand setzen, und lässt sie auseinanderfallen, egal, wie viel die Reiter dann treiben“, so Anja Beran.

Von zwanglos zu sportlich – Anpassung an die Aufgaben

Dehnung eines Pferds

Je nach Exterieur und Typ fällt es dem Pferd leichter oder schwerer, sich zu dehnen. (© Christiane Slawik)

Im Trainingsalltag der osteopathischen Pferdetherapeutin Claudia Weingand von OsteoDressage hat die klassische Dehnungshaltung einen festen Platz. Dabei streckt sich das Pferd mit der Nase vor der Senkrechten in die Tiefe etwa auf Höhe des Buggelenks. „Wir reiten zudem in jeder Einheit am Anfang und zwischendurch mit hingegebenem Zügel, sodass die Pferde zwanglos die Tiefe suchen. So tief, wie es ihnen angenehm ist“, sagt die Ausbilderin und fügt hinzu: „Ist das Pferd zwanglos, darf es sportlicher werden – wenn wir Bahnfiguren und Lektionen reiten, sind die Pferde angepasst an die Aufgabe, ihr Exterieur und ihren Ausbildungsstand und natürlich auch mehr oder weniger relativ aufgerichtet.“

Billboard Eigenwerbung

Nach jeder Reprise lässt Claudia Weingand die Zügel aus der Hand kauen. Wobei die Pferde in die Dehnungshaltung kommen, gern auch noch tiefer bis zum hingegebenen Zügel. Was auf keinen Fall gemacht wird, ist rundenlanges extra tiefes Einstellen. Für Claudia Weingand gibt es definitiv auch einen Punkt, an dem Dehnungshaltung zu viel oder sogar schädlich ist. „Vor allem, wenn sie falsch verstanden wird, nämlich als rückwärts abwärts. Schon zehn Grad Nase hinter der Senkrechten beeinflussen die Sauerstoffaufnahme negativ neben weiteren unerwünschten Auswirkungen. Auch nicht gut ist, die Pferde vorn mit der Hand tief einzustellen und gleichzeitig über Tempo zu jagen.

Grenzen bei der Dehnungshaltung beim Pferd

Grenzen sieht auch Anja Beran. Es hänge stark vom Typ des Pferdes sowie vom Exterieur ab, wie lange sich ein Pferd mit tiefem Kopf fortbewegen könne. „Stellen Sie sich einen Vollblüter vor – mit sehr leichtem Hals, gutem Rücken und starker Hinterhand. Überlegen Sie nun, wie es aussieht, wenn ein solches Pferd den Hals stark vorwärts abwärts dehnt und wie es dann wohl läuft“, gibt Anja Beran zu bedenken. Das werde eine ganze Zeitlang gutgehen.

Zum Vergleich stellen Sie sich nun ein barockes, zum Beispiel ein spanisches Pferd vor, mit einem mächtigen, schweren Hals, einem weichen, schwachen Rücken und einer vor allem im Verhältnis zur Vorhand kurzen, schwachen Hinterhand. Überlegen Sie auch hier wieder, was passiert, wenn dieses Pferd Hals und Kopf einfach nach unten fallen lässt. „Sehr oft kommt es mit dieser Art von Pferd dann zu schweren Stürzen, weil sie so sehr auf der Vorhand laufen und das Gleichgewicht verlieren, dass sie stolpern und nicht selten einen Überschlag samt Reiter machen. Hier kann das falsch verstandene Vorwärts Abwärts sogar lebensgefährlich werden für Mensch und Tier“, warnt Anja Beran.

Dehnung auch bei einem schwachen Rücken

Reiterin lobt ihr Pferd

Bergauf, bergab: Das ist für viele Pferde ein guter Weg, die Muskulatur zu lockern. (© Slawik)

Ein schwacher Rücken bei Pferden ist keine Seltenheit. Hier gilt es, ihn entsprechend zu bemuskeln und zu schließen, damit er das Reitergewicht tragen kann. Viele Reiter denken dann, dass Vorwärts Abwärts das Mittel der Wahl sei. Hier antwortet Anja Beran mit einem klaren Nein und fügt hinzu: „Dazu muss das Pferd von hinten nach vorne gearbeitet werden. Ein guter Ausbilder kann zum Beispiel mithilfe der Piaffe einen schwachen Rücken enorm stärken. Hier muss sich das Pferd maximal schließen, die Rückenmuskeln werden tätig, während die Hinterhand Last aufnimmt und der Vorhand Last abnimmt.“

Angebracht sei also eher ein Reiten vorwärts aufwärts. Im Anschluss darf sich das Pferd dann auch kurz vorwärts abwärts strecken, ohne vorderlastig zu werden. Wie tief die Dehnung sein darf, lässt Anja Beran das Pferd als Individuum meist selbst entscheiden. „Sobald ich spüre, dass es stark nach unten zieht und auf die Vorhand zu fallen droht, hindere ich es mit einem kleinen Aufwärts Arrêt daran und erinnere es an eine für seinen Rahmen angebrachte Dehnung“, erklärt unsere Expertin.

Psyche beeinflusst Dehnungshaltung beim Pferd

Warum eine ehrliche, klassisch verstandene Dehnungshaltung immer auch freiwillig ist? Weil sie auf Dehnungsbereitschaft beruht. Das ist ein Zeichen von innerer und äußerer Losgelassenheit. „Manuell hergestellte Dehnungshaltung, in der man dann minutenlang außenrum reitet, entspricht nicht unserer Vorstellung von dynamischer, interessanter und abwechslungsreicher Arbeit“, sagt Claudia Weingand. Die Dehnungsbereitschaft wird auch durch Faktoren wie Angst oder Stress beeinflusst.

„Ein gestresstes Pferd wird versuchen, Kopf und Hals zu heben, und wird gleichzeitig die Rumpfmuskulatur (besonders die Wirbelsäulenstrecker) anspannen, um sich für eine eventuelle Flucht zu stabilisieren: Kopf hoch, Schweif hoch, Rücken weg“, erklärt die osteopathische Pferdetherapeutin. Entsprechend hänge die Dehnungsbereitschaft mit der Psyche zusammen. Ein Pferd, das Stress empfindet, dehnt sich nicht freiwillig, sondern nur durch Handeinwirkung oder aus Angst vor Strafreizen. Und genau das ist eben keine ehrliche Dehnungshaltung. Daher gilt es auch, sich selbst zu reflektieren, und ein intensives Beschäftigen mit diesem Thema kann sehr aufschlussreich sein.

HOOFORIA - Logo - gold-1
Billboard Eigenwerbung
Hilfe Icon