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„Wir haben eine Medaille gewonnen! Das zählt!“


Bild vergrößern Das deutsche Team freute sich über Bronze.

Das deutsche Team freute sich über Bronze. (© S. Lafrentz)

Gold für Belgien, Silber für Großbritannien, Bronze für Deutschland – so lautete das Resultat den knappen Rennens um die EM-Medaillen!

Am Ende waren alle mehr als glücklich! Der gesamte Team-Wettkampf bei der EM war unglaublich dicht. Viele Teams bewarben sich um das Podium. Letztendlich ging es gut aus für das deutsche Team. Es gab Bronze und ausnahmslos zufriedene Gesichter.

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Marcus Ehning haderte mit sich.

Marcus Ehning haderte mit sich. (© S. Lafrentz)

Im Laufe des Nachmittags und frühen Abends hatte dies jedoch anders ausgesehen. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Marcus Ehning haderte sichtbar und hörbar mit sich selbst nach einem in seinen Augen völlig verkorksten Ritt, der ihm einen Abwurf mit Coolio einbrachte. Neben den vier Punkten für das Team bedeutete es auch das Aus in der Einzelwertung für Ehning.

Sophie Hinners sorgte dann für Jubelstürme, als sie mit My Prins erneut fehlerfrei blieb, zu den Doppelnullern im Nationenpreis gehörte und sich auch für die Einzelwertung mit Platz elf in eine Top-Ausgangsposition brachte.

Yes! Geschafft! Sophie Hinners und David Will waren beide happy mit My Prins und der Nullrunde.

Yes! Geschafft! Sophie Hinners und David Will waren beide happy mit My Prins und der Nullrunde. (© S. Lafrentz)

Dann wieder Ernüchterung. Christian Kukuk konnte seiner Stute Just Be Gentle keinerlei Vorwurf machen. Abwürfe passieren. Er war dennoch sehr zufrieden. Im Einzelfinale sind die beiden als 20. dabei. Aber für das Team war es eben dieser eine Abwurf zu viel, der Gold in Bronze verwandelte. Denn die Belgier zeigten sich bis auf einen zählenden Zeitfehler makellos. Sie hatten ihre Chance und nutzten sie. Am Ende schimmerte das Team von Peter Weinberg mit Nicola Philippaerts auf Katanga v/h Dingeshof, Pieter Devos auf Casual DV Z, Thibeau Spits auf Impress-K van’t Kattenheye Z und Gilles Thomas mit Ermitage Kalone golden.

Sie bleiben in Führung: Richard Vogel und United Touch!

Sie bleiben in Führung: Richard Vogel und United Touch! (© S. Lafrentz)

Daran konnte auch Schlussreiter Richard Vogel mit United Touch nichts mehr ändern. Aber er konnte für sich in der Einzelwertung eine Nullrunde in den Sand zaubern und tat genau das! Damit bleibt das Paar in Führung – und der Jubel war wieder groß. Selbst als die Briten sich doch noch Silber holten und es Bronze wurde.

„Wenn der Schlussreiter für Belgien, Gilles Thomas, nicht fehlerfrei gewesen wäre, hätten wir doch noch die Chance gehabt, mit einem Nuller Gold zu holen. Kurz bevor ich reinritt, war er dann der fehlerfreie Ritt für Belgien, das war schon so ein Wechselbad der Gefühle. Aber nichtsdestotrotz kommt es darauf an, dass man reinreitet und Null reitet und man muss immer den Fokus auf seinen Plan behalten. United war super fokussiert, war super auf allen Linien mit mir, der Plan ging relativ gut auf, deswegen bin ich ganz happy mit unserer Runde und megastolz auf unsere Teamleistung und die Bronzemedaille“, lautete das Fazit von Richard Vogel.

Die Sieger aus Belgien.

Die Sieger aus Belgien. (© S. Lafrentz)

„Es war sehr eng, das war klar“, erklärte Bundestrainer Otto Becker. „Wir haben eine Medaille gewonnen. Das zählt!“

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Alle Ergebnisse gibt es hier.

Wenn ihr noch einmal die ganze Spannung mit allen Statements unserer Reiter Revue passieren lassen wollt, geht es hier direkt zu unserem Liveticker vom Teamfinale.


Alexandra Koch Freie Journalistin
Alle Artikel von Alexandra Koch

Seit über 15 Jahren arbeitet Alexandra Koch (Jahrgang 1983) als freiberufliche Journalistin. Durch ihre Tätigkeit für zahlreiche Fachmagazine in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbindet die studierte Kulturwissenschaftlerin ihre Leidenschaft für Pferde mit ihrer lebenslangen Liebe zum Schreiben. Noch bevor sie zur Schule ging, war schließlich kein Lesestoff vor ihr sicher und jedes Pony wurde ausgiebig geherzt. Mit News, Interviews, Reportagen sowie Hintergrundberichten ist sie heute vielfältig unterwegs. 2022 zog sie nach Coburg/Franken, wo ein großer Naturgarten stets um ihre Aufmerksamkeit buhlt. Ebenso begeistert sie sich für Reisen mit kleinen und großen Abenteuern (wie ihre Spitzbergen-Tour im Winter 2025) und für die Arbeit an ihrem ersten Roman.

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