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Veterinärmedizin: Neue deutsch-indische Partnerschaft ins Leben gerufen


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Führende veterinärmedizinische Institutionen aus Deutschland und Indien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Viele Ideen sollen den Tieren und Veterinären in Indien helfen, beispielsweise „Kofferlabore“.

Austauschprogramme für Studierende und Dozierende und gemeinsame Forschungsprojekte. Dazu die Entwicklung von Lehrplänen. Das sind nur eine Handvoll der Bereiche, die die neue deutsch-indische Partnerschaft mit sich bringt. Ziel der verstärkten Zusammenarbeit ist es, die Veterinärmedizin in beiden Ländern zu verbessern, teilte die Universität Leipzig in einer Pressemitteilung mit.

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Deutsch-indische Partnerschaft in der Veterinärmedizin wird entscheidend gestärkt

Führende indische und deutsche Institutionen der Veterinärmedizin haben die Indisch-Deutsche Partnerschaft für Veterinärmedizinische Ausbildung und Forschung (InDeVet) ins Leben gerufen. Mit einer entsprechenden Absichtserklärung, die am 25. Oktober in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi unterzeichnet wurde, besiegelten die Länder dementsprechend ihre Zusammenarbeit. Forschungsschwerpunkte sind beispielsweise klinische Veterinärmedizin und Tiergesundheit. Auch auf Tierschutz sowie menschliche Gesundheit soll ein Fokus liegen. Realisiert werden soll die Zusammenarbeit etwa in Schulungsprogrammen und gemeinsamen Konferenzen. Auch technische Unterstützung und gemeinsame Forschungsprojekte sollen stattfinden.

Kofferlabore für schnelle Diagnosen auch in abgelegenen Regionen Indiens

Indische Botschaft in Berlin

Dr. Arianna Ceruti (Universität Leipzig) präsentierte das mobile Kofferlabor in der indischen Botschaft in Berlin.

Ein konkretes Werkzeug, das die deutschen Kollegen den indischen Veterinärmedizinern im Rahmen der neuen Partnerschaft übergeben, sind Kofferlabore. Der Veterinärmediziner Dr. Ahmed El Wahed von der Universität Leipzig stellt seine innovative Technologie zur Früherkennung gefährlicher Infektionskrankheiten bei Menschen und Tieren zur Verfügung. Die schwarzen, kleinen Koffer enthalten verschiedene Untersuchungsgeräte. Zusätzlich sind im Koffer aber auch ganz grundsätzliche Dinge wie Einmalhandschuhe, die ein Tierarzt immer zur Hand haben sollte. Besonders in ressourcenarmen Umgebungen, das heißt in abgelegenen oder ländlichen Regionen in Indien, sollen die mobilen Kofferlabore zum Einsatz kommen. So streben die Verantwortlichen an, die Möglichkeiten der Veterinärmedizin vor Ort zu verbessern.

„Zum Wohle der Gesundheit von Mensch und Tier“

Die neue deutsch-indische Partnerschaft des InDeVet-Netzwerks in der Veterinärmedizin ist nur ein Beispiel für eine bereits lange bestehende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Indien. Prof. Dr. Dr. Thomas Vahlenkamp, Dekan der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig sagte: „Diese Partnerschaft ist ein Beweis für das gemeinsame Engagement Indiens und Deutschlands, die Veterinärmedizin zum Wohle der Gesundheit von Mensch und Tier voranzubringen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren indischen Partnern, um die drängenden Herausforderungen in der veterinärmedizinischen Ausbildung, Forschung und Praxis anzugehen.“

Nina Gross


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