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Belle Fleur wird Trakehner Bundessiegerstute


Bild vergrößern Trakehner Bundessiegerstute 2025: Belle Fleur

Sie ist die Trakehner Bundessiegerstute 2025: Belle Fleur von Millennium aus der Belle Rouge von Le Rouge aus der Zucht von Horst Ebert, Neckarsteinach und im Besitz der ZG Belle Fleur, Ebert-Klingbeil. (© Jutta Bauernschmitt.)

Belle Fleur heißt die frisch gekürte Bundessiegerstute, Bundessiegerfamilie darf sich von nun an die Nachzucht der Luxusperle nennen. Und Fliedergold erzielte bei der Fohlenauktion den Spitzenpreis – Rückschau auf zwei Tage Trakehner Bundesstutenschau in Kranichstein.

Mit hoher Resonanz bei Züchtern und Besuchern ist die VII. Trakehner Bundesstutenschau auf dem Hofgut Kranichstein in Darmstadt zu Ende gegangen. 17 Stuten schafften es in den Finalring.

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Der Titel „Bundessiegerstute 2025“ ging an die zehnjährige Staatsprämien- und Prämienstute Belle Fleur von Millennium-Le Rouge. Gezogen wurde die elegante dunkelbraune Stute vom kürzlich verstorbenen Trakehner Züchter Horst Ebert und steht im Besitz der Zuchtgemeinschaft Belle Fleur Ebert/Klingbeil aus Neckarsteinach. Philipp Klingbeil stellte Belle Fleur den Richtern vor. Die Stute, die bereits zwei Fohlen zur Welt gebracht hat, wusste zu überzeugen. Wieder einmal. 2018, als Dreijährige, wurde sie Reservesiegerin bei der Bundesstutenschau in Lienen. In Neumünster erhielt sie im selben Jahr den Titel Trakehner Siegerstute. „Belle Fleur ist die Verkörperung von Typ, Rahmen und Größe in ihren Reitpferdequalitäten und in ihrer Ausstrahlung. Ihr Bewegungsablauf ist phänomenal“, sagte damals einer der Richter, Matthias Werner. Nun also der nächste große Titel für Belle Fleur.

Erste Reservesiegerin wurde in Darmstadt die Kentucky-Millennium-Tochter Hot Brown, Staatsprämien- und Prämienstute aus dem Trakehner Gestüt Staffelde. Zweite Reservesiegerin wurde Prämienstute Kind of Magic von Helium-All Inclusive, aus der Zucht des Gestüts Tasdorf und im Besitz des Gestüts Schloss Wald-Erbach.

Luxusperle – eine Familiengeschichte

Am Abschlusstag ging es um den Titel der Bundessiegerfamilie. Zwölf Familien traten an, drei erreichten den Endring. Der Titel ging an die Familie der Luxusperle von Dr. Andreas Wezel. Die drei vorgestellten Töchter der Luxusperle, nämlich Luxusliebe II, Luxus und La Boum de Luxe stammen alle von Freiherr von Stein ab, und sie konnten bisher sowohl  Schauring als auch im Sport zahlreiche Erfolge vorweisen. „Ein unbeschreiblich schönes Gefühl, sehr emotional“, sagte Züchter Dr. Andreas Wezel. Die Passerpaarung mit Freiherr von Stein hat er bisher sechsfach wiederholt und dabei fünf Stut- und ein Hengstfohlen gezogen. Dr. Andreas Wezel hatte übrigens die Großmutter des Erfolgstrios aus der Stutenherde seines Vaters, Hans-Ernst Wezel, erworben: Lupken von Herzensdieb paarte er schließlich mit Singolo an und erhielt das Stutfohlen Luxusperle, die längst als Staatsprämien-, Prämien-und Elitestute ausgezeichnet ist.

Auf den weiteren Plätzen landete die Familie der Caprimond-Tochter Hela XIV mit drei Töchtern von Millennium, vorgestellt von Dr. Atossa Südhoff aus Molbergen, sowie die Familie der Lacorna (v. Avatar) mit Töchtern, Enkelinnen und gekörtem Sohn, vorgestellt von Dr. Annette Wyrwoll.

Fohlen Fliedergold zieht in die Schweiz

Bei der Fohlenauktion unter der Leitung von Auktionator Hendrik Schulze Rückamp fanden alle vorgestellten Fohlen neue Besitzer. Den Spitzenpreis von 27.000 Euro erzielte das Hengstfohlen Fliedergold von Eichengold aus der Zucht von Karl Skupin, Lübeck, das in die Schweiz zugeschlagen wurde. Der Durchschnittspreis betrug 12.688 Euro. Zuchtleiter und Geschäftsführer Neel-Heinrich Schoof sprach von einer „fulminanten Auktion mit toller Stimmung“. Auch Vermarktungsleiter Richard Langels zog ein positives Fazit: Das Interesse sei groß gewesen, und sowohl nationale als auch internationale Stammkunden seien erfolgreich zum Zug gekommen.

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Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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