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Halbzeit bei Aktionswoche – Kinder, Senioren und Reitsportpromis bei Vielfalt Pferd


Bild vergrößern Dorothee Schneider nach an der Aktionswoche von Vielfalt Pferd teil

Reitmeisterin Dorothee Schneider war Gastgeberin bei der Aktionswoche von Vielfalt Pferd. (© privat)

Zur Halbzeit der Aktionswoche Vielfalt Pferd ziehen die Organisatoren eine positive Bilanz: Fast 400 Aktionen, tausende Teilnehmende und prominente Unterstützung.

Die erste Aktionswoche Vielfalt Pferd ist in vollem Gange. In den ersten vier Tagen fanden nach Angaben des Vereins bundesweit 387 Aktionen statt. Tausende Menschen nahmen teil, viele hatten zum ersten Mal Kontakt zum Pferd. Genau darum gehe es bei dieser Aktion. Über 1.000 Pferde und Ponys machten bisher all das möglich.

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Emotionale Momente

Es gab zahlreiche Momente, die bewegten. Zum Beispiel die Geschichte des achtjährigen Peter, der nahezu keinen Kontakt mit seinen Mitschülern habe, selten spricht und nach seinem geführten Ritt auf einem Pony erklärte, dies sei der schönste Tag in seinem Leben. Da waren Kinder, Jugendliche und Senioren, die ihre Angst vor Ponys und Pferden überwanden, sie streichelten, um danach ein stolzes Strahlen in den Augen zu haben.

Auf dem Gestüt Birkhof waren Senioren zu Gast, um mit Pferden in Berührung zu kommen.

Das Gestüt Birkhof lud die Senioren aus dem Ort ein, um mit Pferden in Berührung zu kommen. Foto: privat (© privat)

Aber die Emotionen waren bisher auf beiden Seiten hoch: Olympiasiegerin und Reitmeisterin Dorothee Schneider etwa half einem schüchternen Vorschulkind, einem großen Schimmel eine Karotte zu füttern, wies danach einen fünfjährigen Jungen in die Geheimnisse des Traktorfahrens ein, um dann die Kindergruppe durch ihren großen Lkw klettern zu lassen, in dem sonst top Dressurpferde aufs Turnier reisen. „Das hat wirklich Spaß gemacht mit den Kindern“, erzählte Schneider.

Und dann gab es auch Momente zum Schmunzeln: beispielsweise auf dem Gestüt Birkhof der Familie Casper: Da rollte Unimog mit Rollatoren beladen auf den Hof und dahinter der Planwagen mit den Bewohnern des örtlichen Seniorenheims, die anschließend einen Morgen mit Pferden verbrachten.

„Wir erleben so viele wirklich berührende Momente“, freut sich Katharina Rot, Erste Vorsitzende des Vereins Vielfalt Pferd. „Das ist der schönste Lohn für den enormen Aufwand in den vergangenen zwölf Monaten.“

Unterstützung aus vielen Bereichen

Es ist eine ganze Bandbreite an Mitmachern, die der Verein aktivieren konnte. Von Reitsportstars wie Jessica von Bredow-Werndl, Ingrid Klimke und Ludger Beerbaum über Unternehmensgrößen aus der Pferdeindustrie wie Sarah Walter von der Equitana und Spoga-Direktor Bernd Voss, über den Dachverband FN, die Stiftung Deutscher Pferdesport bis hin zum Verein ‚Pferde für unsere Kinder‘, über Reitvereine, Landgestüte, Zuchtbetriebe, Tierkliniken bis hin zu Einzelpersonen. Die Palette der Aktionen reicht von der „Ponyzeit“ im kleinen Rahmen bis hin zu Veranstaltungen bei großen Turnieren. Auch ungewöhnliche Ideen gab es – wie die Bürgermeisters von Beuren, der mit einem Kaltblutgespann die örtliche Müllabfuhr unterstützte.

Die Aktionswoche läuft noch bis zum 21. September.

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Sie ist mit Pferden groß geworden und verbrachte jede freie Minute im Stall, im Sattel oder auf der Weide. Während ihres Studiums entdeckte sie ihre zweite Leidenschaft: den Journalismus – in Praktika und unzähligen Stunden als „rasende Reporterin“ auf Sportplätzen bei Wind und Wetter. 20 Jahre lang begleitete sie journalistisch die Fachzeitschrift Reiter Revue International – erst als Volontärin, dann als Redakteurin, und zuletzt als Redaktionsleiterin print. Zwischendurch machte sie für drei Jahre selbstständig, um an ihren Studienort Münster zurückzukehren (das private Glück konnte nur dort warten) und sich beruflich breiter aufzustellen. Später schrieb sie ein Kindersachbuch – natürlich über Pferde – und engagiert sich seit Gründung der Bewegung #doitride, deren Talks sie bis heute regelmäßig moderiert. In ihrer Rolle bei Hooforia möchte sie den Pferdesport mit konstruktivem Journalismus begleiten – kritisch hinschauen, Lösungen aufzeigen, Zusammenhänge erklären und den Dialog fördern.

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