Der Kappzaum, der auf das Nasenbein des Pferdes und nicht über das Maul einwirkt, kann nicht nur zum Longieren und der Arbeit mit der Doppellonge, sondern auch zu geführten Übungen, zur lösenden als auch versammelnden Arbeit an der Hand und sogar zum Reiten eingesetzt werden.
„Der Kappzaum wirkt im Gegensatz zu einem Gebiss auf den Oberkiefer des Pferdes ein“, sagt Kirsten Jung, Autorin des Buches „Rückentraining mit dem Kappzaum“. „Daher können bei korrekter Anwendung das Genick und in der Folge die Wirbelsäule sowie die Hüfte des Pferdes erreicht und auch gearbeitet werden, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass der Unterkiefer und dadurch die Unterhalsmuskeln versteifen.“ Deshalb sei der Kappzaum besonders dazu geeignet, das Genick zu öffnen und dadurch Dehnung, Stellung...