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CHIO Aachen: Kent Farrington siegt im Preis von Europa


Bild vergrößern Kent Farrington und Myla siegten beim CHIO Aachen im Preis von Europa.

Kent Farrington und Myla siegten beim CHIO Aachen im Preis von Europa. (© Stefan Lafrentz)

Nach einem spannenden Stechen im Preis von Europa beim CHIO Aachen siegte der US-Amerikaner Kent Farrington mit seiner blitzschnellen Holsteiner Stue Myla. Richard Vogel als bester Deutscher auf Rang vier.

Mit über einer Stunde Verzögerung aufgrund eines Unwetters in der Aachener Soers startete der Preis von Europa beim CHIO Aachen erst später in den Abendstunden. Das 1.60 Meter-Springen trumpfte mit einem hochkarätigen Starterfeld auf.

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CHIO Aachen: Sieg für die USA

Den Sieg sicherte sich die Nummer eins der Weltrangliste Kent Farrington aus den Vereinigten Staaten. Im Sattel seiner zehnjährigen Holsteiner Stute Myla von Crunch legte er eine schnelle und fehlerfreie Runde im Stechen hin. „Ich vertraue meinem Pferd und seiner Grundschnelligkeit, selbst wenn sie einen Galoppsprung mehr macht“, berichtet der stolze Sieger. Myla entspringt dem Holsteiner Stamm 7369, der bereits zahlreiche Springpferde mit Erfolgen im Parcours bis 1.60 Meter hervorgebracht hat.

Knapp geschlagen geben musste sich der Israeli Daniel Bluman mit seiner zehnjährigen Schimmelstute Corbie von Cornet Obolensky, die zum letzten Sprung volles Risiko eingegangen sind. „Ich bin sehr glücklich, wie mein Pferd gesprungen ist. Und Aachen ist das Turnier, von dem jedes Kind träumt, dort reiten zu dürfen“, schwärmt Bluman. Der Brite Ben Maher sattelte seine Spitzenstute für den Preis von Europa. Mit seiner Olympiasiegerin Dallas Vegas Batilly platzierte er sich auf Rang drei.

Vogel und Hinners beste deutsche Teilnehmer

Als bester Deutscher auf Rang vier landete Richard Vogel, der bereits am Vormittag ein Springen für sich entscheiden konnte. Im Sattel seines sprunggewaltigen Schimmels Cloudio von Casall drehte Vogel eine fehlerfreie schnelle Runde im Stechen. Seine Lebensgefährtin Sophie Hinners sprang mit ihrem zehnjährigen Iron Dames Singclair auf Rang sechs. Auch sie blieben fehlerfrei im Stechen. Anfang des Jahres trug das Paar mit zwei fehlerfreien Runden maßgeblich zum zweiten Platz im Nationenpreis von Ocala bei.

Hans-Dieter Dreher und sein sechszehnjähriger Routinier Vestmalle des Cotis sprangen auf Rang sieben, während Gerrit Nieberg und sein Nachwuchsstar, der farbenprächtige Ping Pong van de Lentamel, auf Rang acht landeten. Marcus Ehning und Coolio erwischten heute keinen glücklichen Start im Stechen. Coolio verlor in der Wendung zum Sprung ein Eisen, rutschte weg, und Marcus Ehning musste den Sprung erneut anreiten. Im Endklassement wurden sie Zwölfte.

Weiterer Sieg für die USA und Unterbrechung wegen Unwetter

Das Zwei-Phasen-Springen am Nachmittag musste aufgrund eines Unwetters unterbrochen werden. Laura Kraut und ihr neunjähriger Oldenburger Emeraldo von Emerald van het Ruytershof trotzten den Widrigkeiten und gewannen das Springen über 1.50 Meter souverän. „Als ich raus kam, habe ich gewitzelt, ich sei nur schnell geritten, weil ich da raus wollte“, konnte Kraut wieder lachen, als sie sich zur Siegerehrung bereit machte. Angesprochen auf ihr neun Jahre junges Siegerpferd geriet Laura Kraut ins Schwärmen: „Er ist einfach wunderbar! Jedes Mal, wenn ich ihn springe, versucht er alles richtig zu machen. Er hat einfach eine bemerkenswerte Einstellung gegenüber allem – inklusive Gewitterstürmen, wie ich nun weiß“, lachte sie.

Als bester Deutscher auf Rang drei platzierte sich erneut Richard Vogel. Diesem Mal saß er im Sattel seines neunjährigen Hengstes Levi Noesar von Zirocco Blue.

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Zu den Ergebnissen aus Aachen.


Seine Leidenschaft gilt der Pferdezucht, dem Pferdesport und vor allem der Liebe zum Pferd. Im Anschluss an sein Studium des Equinen Business Managements in den Niederlanden war er nahezu ein Jahrzehnt als Redakteur in der Pferdezuchtbranche tätig. In dieser Zeit entdeckte er nicht nur seine Begeisterung für Abstammungen und Pedigrees, sondern auch seine kreative Ader. Seit dem zehnten Lebensjahr im Sattel, ist der tägliche Umgang mit Pferden für ihn weit mehr als ein Beruf – er ist Berufung und Herzensangelegenheit. Mittlerweile hat er sich auch eine eigene kleine Zucht aufgebaut. Im Mittelpunkt steht für ihn dabei stets das Pferd als treuer Partner, als sportlicher Begleiter und als Quelle unendlicher Inspiration.

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